In den vergangenen ca. 1,5 Jahren sind wir von mehreren Einzelpersonen angesprochen worden, die sich vorstellen konnten, größere Projekte mit durchaus auch größeren Spendensummen zu unterstützen. Hierbei handelte es sich um Einwohner aus unseren Städten, die bisher entweder schon andere Tierheime unterstützt hatten und nun ihre Unterstützung dem heimischen Tierheim zu Gute kommen lassen wollten oder um Einwohner, die sich im Tierschutz, und hier speziell, im Tier- und Naturschutzverein Hilden einbringen wollten. Leider ist nach diesen Erstgesprächen der Kontakt abgerissen, da wir die in Aussicht gestellten finanziellen Unterstützungen nicht einfach für irgendwas ausgeben wollten, nur weil sie gerade angeboten wurden.
Inzwischen haben wir einige notwendige Sanierungs- und Umbaumaßnahmen geplant und mit der Umsetzung ist teilweise begonnen worden. Wer das Tierheim Hilden also immer noch finanziell unterstützen möchte, jetzt ist der Zeitpunkt gekommen. Wir würden uns riesig über finanzielle Unterstützung freuen.
Im Anschluss finden Sie zwei Projekte, deren Durchführungen unabdingbar sind, aber auch das Budget für 2024 ausschöpfen werden.
Stand: Montag, 10.06.2024
Vor ca. 14 Tagen haben wir mit den Aushubarbeiten für den Anbau und den Abrissarbeiten der alten Gehege, Wand- und Bodenbeläge begonnen. Beim Abriss der alten Wand- und Bodenbeläge wurde festgestellt, dass der Estrichboden wie auch die Gipskartonplatten an den Außenwänden feucht waren. Grund ist eine fehlende Abdichtung. Damit hatten wir nicht gerechnet.
Um eine Abdichtung einzubringen musste nun zusätzlich das Ständerwerk eingekürzt werden. Da die Gipskartondecke auf dem Ständerwerk der Wandvorsatzschale aufliegt, muss zusätzlich die Decke abgefangen werden. Nach Aufbringung einer Bitumenabdichtung wird das Ständerwerk der Wandvorsatzschale wieder ergänzt und mit Gipskartonplatten versehen.
Stand: Montag, 10.06.2024
Vor ca. 14 Tagen haben wir mit den Aushubarbeiten für den Anbau und den Abrissarbeiten der alten Gehege, Wand- und Bodenbeläge begonnen. Beim Abriss der alten Wand- und Bodenbeläge wurde festgestellt, dass der Estrichboden wie auch die Gipskartonplatten an den Außenwänden feucht waren. Grund ist eine fehlende Abdichtung. Damit hatten wir nicht gerechnet.
Um eine Abdichtung einzubringen musste nun zusätzlich das Ständerwerk eingekürzt werden. Da die Gipskartondecke auf dem Ständerwerk der Wandvorsatzschale aufliegt, muss zusätzlich die Decke abgefangen werden. Nach Aufbringung einer Bitumenabdichtung wird das Ständerwerk der Wandvorsatzschale wieder ergänzt und mit Gipskartonplatten versehen.
Update: 10.08.2024
Weitere sechs Wochen sind vergangen und wir sind mit den Sanierungsarbeiten im Kleintierhaus ein ganzes Stück weitergekommen. Letzte Woche sind die Einzelgehege und die großen Innengehege für die Gruppenhaltung fertig gefliest worden. Als nächstes folgt die Bodenbeschichtung, die Herrichtung der zweiten Ebene für die Meerschweinchen, Einbau der Vorderfronten, ………..
Leider haben wir ein Problem, wir benötigen einige auf Maß angefertigte Winkel und Rahmen aus Edelstahl, finden jedoch keinen Metallbauer/Schlosser, welcher uns diese anfertigen kann. Hier brauchen wir eure Unterstützung. Ist einer von euch Metallbauer/Schlosser oder kennt jemand von euch einen Metallbauer/Schlosser, der uns die benötigten Teile herstellen kann, selbstverständlich gegen Vergütung.
Auch beim Anbau sind wir ein kleines Stückchen weiter, Türen und Fenster sind eingebaut, jetzt warten wir auf den Dachdecker. Erst dann kann innen und außen verputzt werden, die Gehege gebaut und gefliest werden, ……..
Kaninchen, Meerschweinchen und Co. mussten lange warten, doch jetzt endlich sind sie auch an der Reihe, Teile des Kleintierhauses werden saniert und umgebaut.
Die alten Gehege, vor vielen Jahren teilweise noch aus Holz gebaut, damit schlecht zu reinigen wie zu desinfizieren, fallen zudem langsam auseinander. Die neuen Gehege werden schöner, größer und auf Grund der Baustoffe, besser zu reinigen und zu desinfizieren sein. Dazu soll ein großes Innengehege, mit zwei Ebenen, für die Gruppenhaltung und zur Vergesellschaftung errichtet werden. Da Wildtiere wie Igel, Taube und Co. Überträger von Z.B. Kokzidien, Trichomonaden, Milben, Flöhen, Federlingen und Pilzerkrankungen sind, bisher immer suboptimal in der Kleintierquarantäne und im Kleintierhaus untergebracht wurden, soll ein zusätzlicher Anbau für Unterbringung und Versorgung geschaffen werden.
Im Sommer herrschen im Kleintierhaus mitunter Temperaturen von 35° und mehr. Ob im Zuge der Sanierungsarbeiten ebenfalls die alte Dacheindeckung durch eine neue, besser gedämmte Dacheindeckung austauschen wird, steht noch nicht fest. Hier müssen die Gesamtkosten abgewartet und dann ggf. in den kommenden Jahren, in einem zweiten Schritt, die Dachsanierung durchführen werden.
Im Zuge der Planungen haben wir uns mit anderen Tierheimen, welche ihren Kleintierbereich bereits in den vergangenen Jahren saniert haben, zwecks Erfahrungsaustausch in Verbindung gesetzt. Deren gute, wie schlechten Erfahrungen, haben wir in unsere Planungen mit einfließen lassen und hoffen, dass wenn die Sanierungen abgeschlossen sind, unser Kleintierhaus für die Zukunft aufgestellt ist.
Es gibt eine Vielzahl von ansteckenden Katzenkrankheiten, manche werden durch Tröpfchen und Schmierinfektion übertragen, manche durch die Luft. Einige Viren, wie auch alle Pilzsporen können sich Monate halten.
Im Tierheim des Tier- und Naturschutzverein Hilden e.V. nehmen wir im Durchschnitt jährlich ca. 240 Katzen auf. Eine große Anzahl der Tiere muss zunächst für einige Wochen in Quarantäne.
Anfang 2022 hatten wir lange Zeit mit Pilzbefall im Katzenbereich zu kämpfen. Da wir nicht die Räumlichkeiten hatten, die an Pilzbefall erkrankten Tiere von den anderen, sich in Quarantäne befindenden Katzen zu trennen, dauerte es viele Wochen, bis wir den Pilzbefall stoppen konnten. Hier zeigte sich, wie wichtig unterschiedliche räumliche Bereiche zur Trennung nach Krankheitsbild sind.
Unsere alten, dunklen Quarantäneboxen aus Metall, entsprechen nicht mehr dem heutigen Anspruch an die Unterbringung von Tieren. Ecken, Kanten, Ritze, …. alles Dinge in denen sich Keime und Bakterien einnisten können. Hinzu kommt, dass wir auf Grund der Räumlichkeiten, nicht in der Lage sind, auch nach unterschiedlichen hochansteckenden Krankheiten, zu separieren.
Daher haben wir uns zu folgenden Maßnahmen entschlossen: Die bisherige Krankenstation wird in zwei Räume unterteilt, um eine Schleuse erweitert und dann als Isolierstationen genutzt. So sind wir in der Lage, auf sich wechselnde Anforderungen entsprechend zu reagieren.
In der Quarantäne werden die alten, schlecht zu reinigenden und zu desinfizierenden Betongehege, rausgerissen und durch neue Kunststoffgehege ersetzt. Ebenso werden die beiden neuen Isolierstationen mit neuen Kunststoffgehegen ausgerüstet.
Unsere Krankenstation wird, ohne großen Aufwand, in einen anderen Teil des Katzenhauses verlegt.
Im Zuge der Planungen haben wir uns mit anderen Tierheimen, welche ihren Katzenbereich bereits vor ein paar Jahren saniert haben, zwecks Erfahrungsaustausch in Verbindung gesetzt. Deren gute, wie schlechten Erfahrungen, haben wir in unsere Planungen mit einfließen lassen und hoffen, dass wenn die Sanierungen abgeschlossen sind, die medizinische Versorgung unserer Katzen in Not auf ein Top-Niveau gebracht zu haben.
Aber all diese Maßnahmen können wir nicht ohne Ihre/eure finanzielle Unterstützung umsetzen. Die 18 neuen Stationsboxen der Firma Vet-Groom, für die Isolierstationen und die Quarantäne, kosten ca. 38.000 €. Hinzu kommen die Umbau-, Neubau- und Sanierungsmaßnahmen in Höhe von ca. 50.000 €.
Jedoch sind diese Maßnahmen eine Investition in die Zukunft, kürzere Verweildauern und weniger Infektionen, was dauerhaft zu geringeren Kosten führt.