Verwahrlost, abgemagert, krank und ausgesetzt! Doly benötigt dringend Hilfe!
Wir wissen diese Fotos sind harter Tobak, doch sie spiegeln genau wieder was wir seit Monaten erleben und was Tierheime und Tierschutzvereine an unsere Grenzen bringt! 
Schon immer gab es das: Tiere wurden ausgesetzt, der Zustand verwahrlost und abgemagert. Zum Sterben in einer verschlossenen Plastiktüte in den Wald geschleppt, ein geschlossener Pappkarton an einem abgelegenen Parkplatz oder der Klassiker: Transportbox vor dem Tierheim.
Damals aber doch alles eher Einzelfälle, die in der Summe über das Jahr gerechnet doch eine höhere Anzahl an Extremfällen ausmachten. Doch was wir in den letzten 2 Jahren erleben, übertrifft die Vergangenheit um das Vielfache.
Es gehört zur Tagesordnung, dass die Schützlinge, die uns erreichen, in schlechtestem Zustand sind. Nicht nur die ausgesetzten Tiere, auch die privaten Abgabetiere machen oft den Eindruck noch nie einen Tierarzt gesehen zu haben. Oft lesen wir dann Kommentare wie „Seid froh, dass das Tier jetzt bei euch ist!“. Wisst ihr was? Wir können es nicht mehr hören! Wir wollen es nicht mehr hören!
Heutzutage scheint ein Tier nicht mehr der beste Freund des Menschen und ein Familienmitglied zu sein. Tiere sind Wegwerfware und Menschen sich der Verantwortung nicht mehr bewusst.
Wir sind es Leid der Mülleimer der Gesellschaft zu sein und wir ertragen nicht mehr was unseren Schützlingen im Vorfeld angetan wird!
Es ist unser Alltag, dass die Tiere täglich in schlechtestem Zustand bei uns landen.
Wenn ihr ein Tier anschafft seid euch der Kosten bewusst. Futter, Pflege, eventuell Trainingskosten, Urlaubsbetreuung und vor allem der Tierarztkosten. Ja, diese sind immens! Aber es ist eben so!
Jedes Tier hat eine angemessene Versorgung verdient. Mindestens ein Jahres-Check-Up mit einer allgemeinen Untersuchung, einem Blutbild, Impfungen und einer anständigen Zahnuntersuchung gehört dazu – und das ist nur der Standard. Tiere werden krank. Das wird teuer.
Auf unseren Fotos seht ihr die kleine Doly, eine Fundhündin aus Mettmann. Bis heute hat sich niemand gemeldet, der die Hündin kennt. Doly kam völlig verwahrlost zu uns. Ihre Zähne so vergammelt und entzündet, dass der Eiter sich durch die Wange einen Weg gesucht hat. Dort seht ihr ein Loch. Ein Prozess, der sich nicht innerhalb von ein paar Tagen entwickelt. Hinzukommen Krampfanfälle und das ist alles erst der Anfang.
Doly wird uns finanziell an unsere Grenzen bringen, um ihr eine angemessene medizinische Behandlung zu ermöglichen, doch das sind wir ihr schuldig. Wir geben alles für Doly und hoffen ihr im Anschluss ein schönes Leben schenken zu können. 
Doch nebenher sind wir wütend und enttäuscht von der Gesellschaft und der Politik, von den verschobenen Werten und davon, dass niemand gesehen haben will wie es um die kleine Hündin steht. Es scheint als hätte sie noch nie einen Tierarzt gesehen und wir sind es wieder, die nun schauen müssen wo die Hündin bleibt und Geld vom Goldesel abzwacken darf, der gar nicht existiert.
Tierheime haben keinen Baum im Garten, an dem die Geldscheine wachsen. Wie lange sollen wir das noch tragen bis wir an der Last zusammen brechen?
Wir sind euch dankbar für jede noch so kleine Unterstützung bei den Behandlungskosten von Doly 
Spenden werden gerne mit dem Spendenzweck Doly per Paypal unter info@tierheim-hilden-ev.de oder über unser Spendenkonto entgegen genommen:
Institut: Sparkasse HRV
IBAN: DE48 3345 0000 0034 3070 66
BIC: WELADED1VEL