Regenwasserrückhaltebecken/Hundepool
Im September haben die vorbereitenden Maßnahmen für unser nächstes Projekt begonnen.
Im hinteren Teil unseres Geländes sind fünf teilweise kranke oder abgestorbene Bäume gefällt worden, zum einen, weil die Gefahr bestand das sie beim nächsten Sturm auf unsere neuen Hundehäuser stürzen könnten, zum anderen, weil an dieser Stelle ein Regenwasserrückhaltebecken entstehen soll.
Unser Kanalsystem für Regenwasser ist damals, ca. 1961, beim Bau der ersten Hundehäuser, nicht dafür ausgelegt worden, das weitere Häuser daran angeschlossen werden sollten. Wer konnte vor so vielen Jahren schon wissen wie sich das Tierheim entwickeln würde.
Seitdem ist das Katzenhaus erbaut und später vergrößert worden, die alten Hundehäuser sind zum jetzigen Atrium erweitert worden, dann kamen die Holzhundehäuser dazu, die inzwischen durch unsere neuen Hundehäuser ersetzt wurden.
Um die Regenmengen der Dächer auffangen zu können, war ein entsprechend großer Teich vorgesehen. Dieser ist bei der Erweiterung des Katzenhauses angelegt worden, jedoch für die später hinzukommenden Wassermengen der Hundehäuser nicht ausgelegt gewesen, dazu ist in den Jahren die Teichfolie an vielen Stellen beschädigt und undicht geworden.
Um den Forderungen aus den Bauanträgen Genüge zu tun, haben wir nun begonnen ein entsprechend großes Regenwasserrückhaltebecken zu errichten. Um aus dem Becken auch noch einen weiteren Nutzen zu ziehen, werden wir es so gestalten, dass es gleichzeitig als Hundepool genutzt werden kann.
So haben unsere Hunde die Gelegenheit sich an heißen Tagen abkühlen zu können, und es können bei Bedarf hier physiotherapeutische Maßnahmen durchgeführt werden. Unsere Physiotherapeutin Rosi Lammert freut sich schon auf den ersten gemeinsamen Schwimmunterricht. 😉
Vor ca. 14 Tagen haben wir mit den Aushubarbeiten begonnen, Schutt und Erdreich mussten getrennt werden, ebenso die ganzen Wurzelreste der gefällten Bäume und die alte Poolfolie. Guter wieder verfüllbarer Boden wurde seitlich gelagert. Anschließend wurde eine ca. 30 cm dicke Tragschicht aus Mineralgemisch eingebaut, dann wurde eine Sauberkeitschicht aufgebracht und mit den Schalarbeiten der Bodenplatte begonnen. In den letzten Tagen wurde die Bewehrung der Bodenplatte sowie die Anschlussbewehrung der Wände eingebaut. Heute wurde, bei bestem Wetter, die untere Bodenplatte betoniert. In den nächsten Tagen werden Teile der Wände und die höher gelegene Bodenplatte, eingeschalt, bewehrt und betoniert. Hoffentlich haben wir weiterhin gutes Wetter, so dass wir dieses Jahr die Betonarbeiten abschließen können.
Die Arbeiten an unserem Regenwasserrückhaltebecken/Hundepool nähern sich dem Ende entgegen. Letzte Woche wurden die Beschichtungsarbeiten fertiggestellt, jetzt folgen noch die ganzen Kleinigkeiten, wie Eingangstor setzen und Einzelstellen beipflastern, Leitungen für Strom durch die Leerrohre ziehen und anschließen, Pumpen und Sandfilteranlage montieren, Schläuche für die Verrieselung verlegen, Rasenfläche wiederherstellen, …………
Bis alles komplett verlegt, montiert und installiert ist, werden wohl noch 2-3 Wochen vergehen, da wir einen Teil der Arbeiten in Eigenregie, bzw mit Hilfe unserer Ehrenamtler durchführen wollen.
Wenn alles fertiggestellt ist, haben wir alle geforderten Auflagen erfüllt und gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen, unseren Hunden an heißen Tagen eine Abkühlung verschaffen zu können. Darüber hinaus kann unsere Physiotherapeutin Rosi Lammertz jetzt vor Ort therapeutische Maßnahmen durchführen.
Ebenso erhoffen wir durch dieses Alleinstellungsmerkmal, für Hundehalter, die für Ihren Vierbeiner eine Urlaubsunterkunft suchen, einen zusätzlichen Anreiz geschaffen zu haben.
Im Jahr 2020 wurde mit den ersten Planungen und Kostenschätzungen begonnen, welche im Jahr 2021 konkretisiert wurden. Zu diesem Zeitpunkt war schon zu erkennen, dass auf Grund der Auswirkungen durch Corona, wie auch durch die Folgen der Flutkatastrophe, es schwer sein würde im Zeitplan zu bleiben. Darüber haben sich die Lohn- und Materialkosten explosionsartig entwickelt, so dass wir mit den Herstellungskosten wahrscheinlich leider nicht unter der Summe, der in 2021 konkretisierten Kostenschätzung, enden werden.
Daher sind wir für jede noch so kleine finanzielle Unterstützung dankbar.
Vielleicht sieht sich ja auch einer der großen Baumärkte und Gartencenter, wo wir regelmäßig Kunde sind, wie OBI in Hilden, Toom in Langenfeld, Hellweg in Monheim, Dehner in Langenfeld, …..in der Lage, uns mit einer Spende in Form von 300 m² Rollrasen zu unterstützen.